Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Poetry Slam: Was man tut ist wichtiger als wie?

Erstellt von r.ehlers am Mittwoch 19. November 2014

Während das amerikanische  Rapping innerhalb der Szene der populären Musik bei uns nur eine Nische besetzt, steigt die Akzeptanz des Poetry Slams, der den Stil des Raps mit aussagestarken lyrischen Texten verbindet, stetig an. Dennoch war es ein Zufall, dass ich auf einem der „besseren“ Sender wie „Arte“, „3 sat“ oder „ARD Alpha“ den neuen Poetry Slam der großartigen Julia Engelmann mitbekam.

Bei populärer Musik höre ich selten auf den Text. Da genügen Wortfetzen wie „save the last dance for me“ völlig aus, um den allein zählenden emotionalen Effekt hervorzurufen. Der maschinengewehrartig abgefeuerte Rap dagegen überfordert meine Aufnahmebereitschaft. Gedichte lese ich zu wenig, obwohl sie mich immer wieder erheben, wenn ich es doch tue.

Und dann kommt mit dem Poetry Slam eine Vortragsweise, der mit dem Stil des Rap lyrische Worte transportiert, die geeignet sind, sich wie in Stein gehämmert in meine Seele einzubrennen. Wenn das Kunstwerk dann auch noch von einer alerten und sehr attraktiven jungen Frau vorgetragen wird, lässt man (Mann) die Worte gern unkritisch in sich einsickern.

 

-wikipedia-

Julia Engelmann (2014)

Ein Beispiel:

„Ich würde gern so vieles sagen

aber bleibe meistens still,

weil, wenn ich das alles sagen würde,

wär das viel zu viel.“

Aus http://anti-uni.com/eines-tages-baby-werden-wir-alt-sein/

In Julia Engelmanns neuestem Poetry Slam setzt sie zur Übermittlung einer offenbar überragend wichtigen Message massiv auf den immer wieder hämmernd vorgetragenen Satz:

„Was man tut ist wichtiger als wie!“

Als ich das hörte und in Gedanken gleich auf den Poetry Slam bezog, kamen mir aber doch Zweifel daran, ob dieser Slogan denn auch wirklich stimmt. Hätten mich die Inhalte auch angesprochen, wenn sie nicht als Rap, also rhythmisch flott und leicht melodisch, rüberkämen?  Habe ich nicht auf meiner Suche nach dem richtigen Essen in Anlehnung an den österreichischen Kurarzt Dr. F.X. Mayr immer wieder betont, dass es sehr oft viel wichtiger ist,  w i e  man isst als  w a s ?

Was denn nun richtig ist an solchen Sprüchen, ist letztlich ganz leicht zu sagen:

Es kommt einfach darauf an!

Wenn in der Ernährung wichtige Grundstoffe (Vitamine, Enzyme, Aminosäuren etc.) fehlen, ist es unverzichtbar, sie aufzunehmen. Dann ist das Was erst einmal wichtiger als das Wie des Essens. Es ist dann z.B. weniger wichtig, wann ich meine Eiweiße zu essen kriege als dass sie überhaupt in meiner nahrung befindlich sind.

Auf der anderen Seite: Wenn ich zuverlässig ständig den Essteller voll der prächtigsten Speisen mit allen für meinen Erhalt und meine Funktionen wichtigen Mikronährstoffen habe,  ist es wichtig darauf zu achten, dass ich sie auch wirklich im Körper verstoffwechselt kriege, damit sie meinen Körperzellen und meinen Systemen auch tatsächlich helfen.

Die Frage, was wichtiger ist, stellt sich übrigens meistens gar nicht, weil wir von zwei Bedinungen für den Eintritt eines positiven Erfolges unverzichtbar beide brauchen. Denken Sie nur an die Fabel von Aesop, in der die Organe des Körpers sich stritten, welches von ihnen denn das wichtigste sei und am Ende das Arschloch gewann, weil es der Diskussion ein Ende machte, indem es einfach dicht machte, sodass der Körper zu vergiften drohte.

Der Poetry Slam brauch eine einprägsame Lyrik  u n d  die Mechanismen des Rap.

Die richtige Ernährung braucht die Summe der lebensnotwenigen Nahrungsinhaltsstoffe  u n d  eine Essweise  (mit Essenspausen und einem Teil roher Nahrung , die sicher stellt, dass sie dem Körper auch tatsächlich zugute kommen.

Im Falle der Ernährung haben wir die wunderbare Hilfe durch die Natur, die uns in allen Teilen der Welt mit essbaren Pflanzen beglückt, die ausnahmeslos alles beinhalten, was wir brauchen.Wirmüssen dann nur eine Esskultur einhalten, die uns dies Vorteile wirklich genießen lässt.